Praxisbesonderheit: ICD-10: Z98.8+Z96.6 (Z.n. Hüft-/Fingerersatz) - PT ohne Ergo (2024)

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Papa Alpaka

18.10.2013 22:34

Weil ich am Freitag abend nichts anderes zu tun hatte und meinen zuspielenden Ärzten gerne ein bißchen zur Hand gehe habe ich meinen Heilmittelkatalog zur Hand genommen und mir zu den ICD-Schlüsseln eine grobe Klartext-Diagnose geschrieben. ICD kenne ich nicht auswendig, Klartext kann ich mir meist zusammenreimen ;)

Beim letzten Punkt auf der Liste der Praxisbesonderheiten wurde ich dann stutzig:

> ICD-10: Z98.8 i.V.m. Z96.6 sei eine bundeseinheitliche Praxisbesonderheit.
>
> Z98.8 -> Zustand nach OP...
> Z96.6 -> Hüftgelenksersatz (partiell) (total), Fingergelenksersatz
>
> Indikationsschlüssel PT: EX2, EX3 (längstens 6 Monate)
> Indikationsschlüssel Ergo: ---

...nach operativem oder traumatischem Extremitätenverlust/Rotatorenmanschettenläsion wäre SB2/SB3 für Ergotherapie ein möglicher Indikationsschlüssel; warum nicht bei Fingergelenksersatz? (operativ ist das sicherlich und ärgerlich ist's bestimmt auch, nur halt kein totaler Verlust...)
Ist nicht der Bereich Arm/Hand/Finger "Fachgebiet" der Ergotherapeuten?

Ich nehm's niemandem übel wenn ihr am Wochenende besseres zu tun habt als mich aufzuklären :)

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Andrea Bartels

19.10.2013 06:06

:tired_face: Also in meiner Kopie der bundesweiten Vereinbarung steht nix von Finger.... nur Hüfte, Knie und Schultergelenk;
Rein theoretisch haste Recht :wink: Wäre mal wieder schade......
Wehre mich hier allerdings gegen die Reduzierung meines Berufsstandes auf O.E. - Ich persönlich arbeite klientenzentriert und ganzheitlich :smile:
Und in meinem Bobathkurs gabs 60% nur U.E. :kissing_closed_eyes:

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Achilles2

19.10.2013 14:06

Hallo Papa Alpaka,
zu den ICD-Codes kann ich Dir leider auch nicht genaueres sagen. Hab mich in die Materie nicht eingearbeitet. Bei einem Teil meiner orthopädisch/chirur-
ischen Patienten, denen es wirklich sehr schlecht geht, ist keiner in den Genuß einer "Langfristverordnung" gekommen.
Aber diese Regressforderung an Deinem bekannten Arzt, die gehört eigentlich bei "frontal 21" oder "report" usw. veröffentlicht. Vor allem die Regressbegründung der Krankenkasse/MDK. Die Patienten sollen doch endlich erfahren, wie die Krankenkassen, die sonst so um ihre Mitglieder werben, bei chronischen Patienten denken und handeln. Unser Therapiebereich wird sonst von so manchem Gesundheitspolitiker als "Luxus" angesehen. Erleidet aber ein Patient einmal wirklich z. B. einen Apoplex, so wird für die Angehörigen plötzlich nichts wichtiger als Physio, Ergo und Logo. Mit Medikamenten und Operationen kann man auf einmal nichts mehr machen. Oder die Krankenkasse weist auch hier die Möglichkeit einer Zusatzversicherung auf, so wie es bei der Zahnzusatz- versicherung der Fall ist. Da sorgen die Patienten ja auch vor, wenn wirklich einmal eine große Zahnsanierung ansteht. Aber die Patienten sollen schon gründlich informiert werden, wieviel an Behandlung einem zusteht und gleichzeitig, welche Möglichkeit der Arzt hat diese Behandlungen zu verschreiben, ohne in Regress genommen zu werden. Dies wäre für mich ein Beispiel einer "lupenreinen Transparenz", von der immer soviel gesprochen wird. Zur Zeit ist es nur eine "wischi-waschi"-Auskunft von Ärzten und Krankenkassen. Geht der Patient zum Arzt, dann hört er permanent nur etwas von Regressforderungen, geht er zu Krankenkasse und beschwert sich, dann sagen diese "Wir zahlen Ihnen alles, was der Arzt verordnet". Wer hat denn nun recht???
Mit Gruß
Achilles 2

[bearbeitet am 19.10.13 14:07]

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Achilles2 schrieb:

Hallo Papa Alpaka,
zu den ICD-Codes kann ich Dir leider auch nicht genaueres sagen. Hab mich in die Materie nicht eingearbeitet. Bei einem Teil meiner orthopädisch/chirur-
ischen Patienten, denen es wirklich sehr schlecht geht, ist keiner in den Genuß einer "Langfristverordnung" gekommen.
Aber diese Regressforderung an Deinem bekannten Arzt, die gehört eigentlich bei "frontal 21" oder "report" usw. veröffentlicht. Vor allem die Regressbegründung der Krankenkasse/MDK. Die Patienten sollen doch endlich erfahren, wie die Krankenkassen, die sonst so um ihre Mitglieder werben, bei chronischen Patienten denken und handeln. Unser Therapiebereich wird sonst von so manchem Gesundheitspolitiker als "Luxus" angesehen. Erleidet aber ein Patient einmal wirklich z. B. einen Apoplex, so wird für die Angehörigen plötzlich nichts wichtiger als Physio, Ergo und Logo. Mit Medikamenten und Operationen kann man auf einmal nichts mehr machen. Oder die Krankenkasse weist auch hier die Möglichkeit einer Zusatzversicherung auf, so wie es bei der Zahnzusatz- versicherung der Fall ist. Da sorgen die Patienten ja auch vor, wenn wirklich einmal eine große Zahnsanierung ansteht. Aber die Patienten sollen schon gründlich informiert werden, wieviel an Behandlung einem zusteht und gleichzeitig, welche Möglichkeit der Arzt hat diese Behandlungen zu verschreiben, ohne in Regress genommen zu werden. Dies wäre für mich ein Beispiel einer "lupenreinen Transparenz", von der immer soviel gesprochen wird. Zur Zeit ist es nur eine "wischi-waschi"-Auskunft von Ärzten und Krankenkassen. Geht der Patient zum Arzt, dann hört er permanent nur etwas von Regressforderungen, geht er zu Krankenkasse und beschwert sich, dann sagen diese "Wir zahlen Ihnen alles, was der Arzt verordnet". Wer hat denn nun recht???
Mit Gruß
Achilles 2

[bearbeitet am 19.10.13 14:07]

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Papa Alpaka

20.10.2013 15:10

Kommt ganz auf das Zusammenspiel Arzt<->Du an. Wenn die Verbindung zum Arzt, zur Ärztin steht kannst du zuarbeiten.
Wenn die Ärztin weiß sie kann PT außerhalb ihres Budgets verordnen (->geringeres Regressrisiko) kommen mehr Kassenscheine zu dir in's Haus :)

Mehr Kassenverordnungen -> mehr Prüfarbeit für dich und mehr Absetzungsmöglichkeiten für die Kasse.

Wenn das alles überstanden ist springt vielleicht ein bißchen €€€-Umsatz für dich bei raus :)

Wenn du allerdings keinen Kontaktarzt hast brauchst du dir die Arbeit tatsächlich nicht machen...

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Praxisbesonderheit: ICD-10: Z98.8+Z96.6 (Z.n. Hüft-/Fingerersatz) - PT ohne Ergo (2024)

FAQs

What does diagnosis code Z98-890 mean? ›

Z98. 890 is an ICD-10-CM diagnosis code that falls under "Other specified postprocedural states." This code is used to classify specific postprocedural states that may occur following a surgical or medical procedure.

What is diagnosis code Z98 86? ›

ICD-10 code Z98. 86 for Personal history of breast implant removal is a medical classification as listed by WHO under the range - Factors influencing health status and contact with health services .

What is diagnosis code Z96 6? ›

ICD-10 code: Z96. 6 Presence of orthopaedic joint implants.

What is the ICD-10 code for Z96 8? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z96. 8: Presence of other specified functional implants.

What is ICD-10 Z98 62? ›

ICD-10 Code for Peripheral vascular angioplasty status- Z98. 62- Codify by AAPC.

What is diagnosis code Z98 61? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z98. 61: Coronary angioplasty status.

What diagnosis is Z98 51? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z98. 51: Tubal ligation status.

Can Z86-010 be a primary diagnosis? ›

010 as "not a primary diagnosis", try submitting the claim with Z09 as primary, followed by Z86. 010. Per ICD-10 guidelines, code first any follow-up examination after completed treatment (Z09).

What is diagnosis code Z98 1? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z98. 1: Arthrodesis status.

Is Z96 1 a medical diagnosis? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z96. 1: Presence of intraocular lens.

What is code Z96 652? ›

Z96. 652 - This code is similar to the previous one but pertains to the left side. It indicates that the patient has an artificial knee joint on the left side, which resulted from a total knee replacement surgery or knee arthroplasty.

What is diagnosis code Z96 643? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z96. 643: Presence of artificial hip joint, bilateral.

What is ICD-10 Z96 66? ›

Presence of artificial ankle joint.

What is Z96 89 presence of other specified functional implants? ›

Presence of other specified functional implants

Z96. 89 is a billable/specific ICD-10-CM code that can be used to indicate a diagnosis for reimbursem*nt purposes. The 2024 edition of ICD-10-CM Z96.

What is diagnosis code Z96 7? ›

7: Presence of other bone and tendon implants.

What is Z98 890 converted to icd 9? ›

ICD-10-CM Z98. 890 converts approximately to: 2015 ICD-9-CM V45. 89 Other postprocedural status.

What is the diagnosis code for implant failure? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code M27. 61: Osseointegration failure of dental implant.

What is the diagnosis code for status post surgery? ›

2024 ICD-10-CM Diagnosis Code Z48. 81: Encounter for surgical aftercare following surgery on specified body systems.

What is the diagnosis code for post gastric bypass? ›

K91. 1 is a billable/specific ICD-10-CM code that can be used to indicate a diagnosis for reimbursem*nt purposes.

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Author: Jeremiah Abshire

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